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Grow-Zelte für Cannabis: Vor- und Nachteile sowie wichtige Infos

Indoor Cannabis Grow-Zelt mit Pflanzen und Beleuchtung

 

Es gibt diverse Methoden, Cannabis anzubauen. Einige streuen einfach ein paar Samen im Garten aus und pflegen ihre Pflanzen im Freien, während andere sich an hochtechnologischen Zuchträumen orientieren, die aeroponisches Wachstum nach dem Vorbild der NASA ermöglichen.

Viele Züchter wechseln jedoch zum Indoor-Anbau, da dieser zwar nicht die gleichen Erträge wie der Freilandanbau verspricht, jedoch mit weniger Problemen wie Diebstahl oder nachbarschaftlichen Konflikten einhergeht. Zudem gewährt der Indoor-Anbau eine präzisere Kontrolle über die Pflanzen. Für diejenigen, die die Vorzüge des Indoor-Anbaus nutzen möchten, ohne ihr Schlafzimmer für die Pflanzen zu opfern, stellt das Grow-Zelt die Lösung dar. Diese ausgeklügelten Boxen schaffen ideale Bedingungen für das Wachstum von Cannabispflanzen.

Die Bedeutung von Grow-Zelten beim Indoor-Anbau sollte nicht unterschätzt werden. Sie bieten Effizienz, Vielseitigkeit und die Möglichkeit, erstklassige Cannabispflanzen zu züchten, was sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anbauer äußerst wertvoll macht.

Ob Du gerade erst mit dem Anbau beginnst oder ein erfahrener Nutzer bist, der ein neues Zelt erwirbt, dieser Artikel behandelt alles – von der Auswahl der Zeltgröße bis zur optimalen Nutzung. Hier erfährst Du alles Wichtige über Anbauzelte, inklusive Tipps zum Kauf. Dann kannst du loslegen, sobald die Legalisierung beschlossen und Hanf anbauen im Zimmer legal ist.

Was ist ein Grow-Zelt für Cannabis?

Ein Cannabiszelt ist buchstäblich das, wonach es klingt: eine Zeltstruktur, die für den Indoor-Anbau von Cannabis verwendet wird. Es bietet die optimale Umgebung für das Wachstum von Cannabispflanzen und erspart die Notwendigkeit, den gesamten Anbauraum an die spezifischen klimatischen Bedürfnisse der Pflanzen anzupassen.
Anzuchtzelte sind in vielfältigen Formen und Größen erhältlich; einige sind so kompakt, dass sie in einen Schrank passen, während andere groß genug sind, um selbst die stattlichsten Cannabissorten aufzunehmen. Diese Zelte kommen in verschiedenen Ausführungen vor, nicht nur als einfache Plastikboxen – viele hochwertige Modelle verfügen über Belüftungsöffnungen sowie Anschlüsse für Wasser, Strom und andere Peripheriegeräte.

Qualitativ hochwertige Zelte sind zudem aus speziellen Materialien gefertigt, die das Licht im Inneren des Zeltes halten, absolute Dunkelheit während der Nachtstunden gewährleisten und die Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Inneren erheblich erleichtern.

Welche Vorteile haben Grow-Zelte?

Die Nutzung von Indoor-Zelten birgt eine Vielzahl von Vorteilen sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Cannabisanbauer. Wenn Du also vorhast, Cannabis in den eigenen vier Wänden anzubauen, solltest Du die Verwendung von Zelten in Betracht ziehen. Doch welche Vorteile sind damit verbunden?

Hier sind einige der entscheidenden Vorzüge bei der Verwendung von Zelten für den Cannabisanbau:

 

  • Bezahlbar Ein herausragendes Merkmal von Grow-Zelten ist ihre Erschwinglichkeit. Kleinere Grow-Zelte sind bereits ab 100 Euro erhältlich und eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Cannabiszüchter. Die Kosten lassen sich weiter minimieren, indem Sie Ihr eigenes Zelt basteln, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich, da der Spareffekt bei selbstgebauten kleinen Zelten begrenzt ist. Für Anfänger ist der Erwerb eines vorgefertigten Anzuchtzeltes die empfehlenswerteste Option. Allerdings steigen die Preise, wenn Sie sich für ein größeres Zelt entscheiden. Wenn also der Anbau mehrerer Pflanzen geplant ist, könnte der Eigenbau eines Zeltes eine Überlegung wert sein.

  • Optimale Anbaubedingungen Grow-Zelte schaffen eine kontrollierte Umgebung, in der Sie ideale Bedingungen für das Gedeihen Ihrer wertvollen Cannabispflanzen schaffen können. Mithilfe von Funktionen wie Beleuchtung, Belüftung und Feuchtigkeitsregulierung können Sie die Umgebung exakt auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen abstimmen. Das Resultat sind hohe Erträge und verbesserte Qualität.

  • Schutz vor Schädlingen und Krankheiten Durch ihre geschlossene Struktur halten Grow-Zelte die meisten Krankheitserreger, Schädlinge sowie Schmutz und Staub von den Pflanzen fern. Diese physische Barriere fördert ein gesünderes Wachstumsumfeld. Wenngleich dies nicht bedeutet, dass die Pflanzen immun gegen Schädlinge sind, bietet der Anbau in einem geschützten Raum deutlich besseren Schutz im Vergleich zum Anbau ohne jeglichen Schutz.

  • Diskretion Grow-Zelte sind besonders geeignet für diejenigen, die Wert auf Diskretion legen, da ihre geschlossene Bauweise es ermöglicht, Cannabis anzubauen, ohne ungewollte Aufmerksamkeit zu erregen. Cannabispflanzen können je nach Wachstumsstadium deutlich riechen, selbst während der vegetativen Phase, was leicht von Außenstehenden bemerkt werden kann. Daher ist Diskretion von entscheidender Bedeutung. Um dies zu gewährleisten, können Aktivkohlefilter oder Scrubber installiert werden, die effektiv den Geruch von Cannabis neutralisieren und kontrollieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Umgebung frei von Gerüchen bleibt, die mit dem Anbau von Cannabis in Verbindung stehen, sodass von außen nicht erkennbar ist, ob Sie Tomaten oder Cannabis anbauen.

  • Isolierung Einige Grow-Zelte verfügen über Isolierungsfunktionen, die eine zusätzliche Steuerung der Wachstumsumgebung ermöglichen. Dies ist besonders in Regionen mit wechselnden Temperaturen von Nutzen, da es dazu beiträgt, ein optimales Klima innerhalb des Zeltes aufrechtzuerhalten und den Bedarf an übermäßigem Heizen oder Kühlen zu reduzieren. Auf diese Weise lassen sich das ganze Jahr über optimale Wachstumsbedingungen gewährleisten.

  • Hilft bei der Trennung von der Mutterpflanze Anzuchtzelte bieten die Möglichkeit, Pflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien zu beherbergen. Dies erweist sich als äußerst vorteilhaft für diejenigen, die ihre Pflanzen klonen möchten. Da jedoch photoperiodische Pflanzen geklont werden (selbstblühende Pflanzen können ebenfalls geklont werden, aber es ist nicht ratsam), die Licht benötigen, um in die Blütephase überzugehen, ist ein separater Raum für die Mutterpflanze erforderlich. Ein Grow-Zelt ermöglicht es Dir, viele Pflanzen zu klonen, indem Du ein Anzuchtzelt für die Klone und einen kleinen Schrank für die Mutterpflanze verwenden. Alternativ kannst Du auch ein Grow-Zelt mit einem separaten Bereich für die Mutterpflanze nutzen.

  • Raumeffizienz Ein bemerkenswerter Aspekt von Growzelten ist ihr Design, das es den Züchtern ermöglicht, Pflanzen auf begrenztem Raum anzubauen. Die kompakte und geschlossene Struktur ermöglicht einen effizienten Anbau der Pflanzen. Darüber hinaus sind diese Zelte so konzipiert, dass sie die Installation von Anbausystemen unterstützen, so dass mehrere Pflanzen auf derselben Grundfläche angebaut werden können.

  • Benutzerfreundlich und transportabel Growzelte sind benutzerfreundlich und werden oft mit einer Aufbauanleitung geliefert, so dass Du sie innerhalb weniger Stunden aufbauen und mit dem Pflanzenanbau beginnen kannst. Außerdem sind sie transportabel, so dass Du Deine Anbaufläche umgestalten oder das Zelt bei Bedarf versetzen kannst. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen, die ihren Anbauraum mieten oder nur über eine begrenzte Anbaufläche verfügen.

  • Verminderung des Wasserverbrauchs Durch die geschlossene Struktur von Growzelten wird die Wasserverdunstung in gewissem Maße reduziert. Dies erweist sich besonders vorteilhaft beim hydroponischen Anbau oder bei einer kultivierungslosen Methode, da somit Wasser effizienter eingespart werden kann. Die Folge ist, dass Du Deine Pflanzen weniger häufig gießen musst; es genügt, einen festen Zeitplan aufzustellen und sich daran zu halten.


Zusammengefasst gehen die Vorteile der Nutzung von Gewächshäusern weit über die Einsparung von Kosten hinaus. Sie umfassen die Kontrolle der Umgebung, den Schutz vor Schädlingen, den diskreten Anbau, die Isolierung und die Möglichkeit, Mutterpflanzen zu beherbergen. Alle diese Faktoren tragen dazu bei, den Cannabisanbau effizienter zu gestalten, selbst für Anfänger.

Welche Nachteile haben Grow-Zelte?

Cannabis-Anbauzelte weisen beeindruckende Merkmale auf, sind jedoch keineswegs makellos. Sie bringen einige Nachteile mit sich, darunter:

  • Nicht erschwinglich für größere Anlagen Obwohl Cannabis-Anbauzelte zahlreiche Funktionen bieten, ist es wichtig, den Kostenaspekt zu beachten. Trotz der Erwähnung ihrer Erschwinglichkeit bezieht sich dies vor allem auf kleinere Anbauzelte. Abhängig von der Art und den Spezifikationen des Zeltes können die Ausgaben beträchtlich sein. Je umfangreicher die Ausstattung ist – beispielsweise mehr Growlampen, Ventilatoren usw. – desto höher werden die Kosten. Insbesondere steigen die finanziellen Aufwendungen, wenn man viele Pflanzen gleichzeitig kultivieren möchte. Aus diesem Grund ist es ratsam, das Budget zu planen, bevor man mit dem Cannabisanbau beginnt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man mit dem günstigsten Option starten und dann versuchen sollte, die Kosten zu erhöhen sollte. Ein solcher Ansatz könnte dazu führen, dass man letztendlich mehrere Growzelte erwerben muss. Es ist sinnvoller, sich für eine mittlere Größe zu entscheiden, unter Berücksichtigung des vorhandenen Platzes, und bei Bedarf nach etwa zwei bis drei Jahren auf ein moderneres Zelt umzusteigen oder wenn das aktuelle Zelt seine Leistungseinbußen zeigt.

  • Platzbedarf Trotz ihrer kompakten Bauweise beanspruchen Anbauzelte Raum in deinem Zuhause. Es kann herausfordernd sein, einen geeigneten Standort zu finden, der deinen Anforderungen gerecht wird, insbesondere wenn du nur über begrenzten Wohnraum verfügst. Es wäre enttäuschend, ein großes Gewächshaus zu erwerben, nur um dann festzustellen, dass es nicht in deine Wohnräume passt. Um dieses Problem zu lösen, ist es wichtig, Faktoren wie Raumgröße, Belüftungsmöglichkeiten und Zugänglichkeit zu berücksichtigen. Eine vorausschauende Planung ist entscheidend, um das Gewächshaus harmonisch in deinen Lebensraum zu integrieren, ohne Unannehmlichkeiten zu verursachen oder deine tägliche Routine zu beeinträchtigen.

  • Grenzen der Pflanzenkapazität Ein Aspekt, den man bei Gewächshäusern im Auge behalten sollte, ist ihre beschränkte Kapazität zur Unterbringung von Pflanzen. Dies kann problematisch sein, wenn du vorhast, mehrere Pflanzen anzubauen. Um die Produktivität zu steigern, könnte es erforderlich sein, in größere Zelte zu investieren, was letztendlich die Kosten erhöht. In größeren Zelten gestaltet sich auch die Verbesserung von Belüftung und Luftstrom schwieriger, was zusätzliche Investitionen in größere Ventilatoren und Belüftungssysteme erforderlich macht, um das System effektiv zu betreiben. Dies führt wiederum zu höheren Gesamtkosten.

  • Herausforderungen in Bezug auf die Höhe Die Abmessungen eines Grow-Zeltes steigen proportional zur Höhe und Länge. Wenn Du also ein kleines Grow-Zelt erwirbst, könntest Du Schwierigkeiten mit der verfügbaren Höhe haben. Insbesondere bei Sorten, die dazu neigen, in die Höhe zu wachsen, könnte es schwierig sein, die Höhe effektiv zu kontrollieren. Einige Zelte bieten zwar Anpassungsmöglichkeiten in Bezug auf die Höhe, jedoch könnten diese Anpassungen bei Sativas oder stark wachsenden Sorten möglicherweise nicht ausreichend sein. Daher ist es ratsam, in ein Grow-Zelt zu investieren, das eine angemessene vertikale Höhe bietet. Dieses Problem kann angegangen werden, indem man die Pflanzen entsprechend trainiert, um ein übermäßiges Strecken während der Blütephase zu verhindern. > Cannabis Training - Die besten Methoden für eine erfolgreiche Ernte


Die nachteiligen Aspekte sind nicht zahlreich, aber es lohnt sich, sie beim Cannabisanbau zu berücksichtigen. Wenn Du mit den genannten Nachteilen einverstanden bist, könnte der Anbau von Cannabis in Grow-Zelten dennoch eine vielversprechende Option für dich sein - die erzielten Ergebnisse könnten dich überraschen.

Buchtipp

Welche Faktoren sind beim Kauf eines Grow-Zeltes zu beachten?

 

Beim Kauf von Anbauzelten wirst du wahrscheinlich als Erstes von einer Vielzahl von Optionen verwirrt sein. Es gibt so viele Arten und Varianten von Grow-Zelten, dass es leicht ist, den Überblick zu verlieren. Um sicherzustellen, dass du das passende Zelt für deinen Cannabisanbau auswählst, solltest du einige Faktoren in Betracht ziehen.

  • Kosten des Grow-Zeltes Eines der ersten Kriterien, die du beachten solltest, ist dein Budget – wie viel bist du bereit, für dein Grow-Zelt auszugeben? Grow-Zelte sind bereits ab 100 Euro erhältlich, können aber auch mehrere Tausend Euro kosten, abhängig vom Modell und der Ausstattung. Es bedeutet nicht, dass preisgünstige Zelte zwangsläufig grundlegende Funktionen vermissen oder von minderer Qualität sind. Günstigere Zelte bieten oft Basisfunktionen wie Mylar-Auskleidung, Ein- und Auslassöffnungen sowie Beobachtungsfenster, jedoch kann die Qualität variieren. Bei einem kostengünstigeren Anbauzelt musst du möglicherweise kreativer werden. Wenn du diese Unannehmlichkeiten vermeiden möchtest, wäre es ratsam, zu den teureren Zelten zu greifen. Diese verfügen über erstklassige Eigenschaften und minimieren den Aufwand. Natürlich hängt dies auch von deinem Budget ab.

  • Materialien für Anbauzelte Es gibt eine breite Palette von Materialien zur Auswahl. In erster Linie sollte das Außenzelt aus einem robusten und langlebigen Material wie Canvas bestehen. Die Materialwahl wird jedoch besonders wichtig, wenn man das Innere betrachtet. Die Innenseite des Zeltes ist mit reflektierendem Material ausgekleidet, um Lichtverschwendung zu verhindern. Dadurch kannst Du nicht nur Geld sparen, sondern auch eine bessere Ernte erzielen.


Hier sind einige der gängigsten reflektierenden Materialien, die in Anbauzelten verwendet werden:

  • Alufolie Aluminiumfolie weist einen Reflexionsgrad von 55 % bis 60 % auf und stellt somit die kostengünstigste Option dar. Günstige Zelte sind in der Regel im Inneren mit Aluminiumfolie ausgekleidet. Der Nachteil von Alufolie liegt darin, dass sie möglicherweise nicht erstklassige Ergebnisse liefert und mit der Zeit reißen kann, insbesondere bei unsachgemäßem Umgang. Das ist jedoch nicht unbedingt nachteilig. Wenn du gerade erst mit dem Cannabisanbau beginnst, sollte dies kein großes Problem darstellen. Die Vorteile einer verbesserten Lichtverteilung im Grow-Zelt sind für Anfänger möglicherweise nicht von entscheidender Bedeutung. Zudem sind Zelte mit Alufolienauskleidung kostengünstig, was sie zu einer ausgezeichneten Option für Einsteiger macht, die die Grundlagen des Cannabisanbaus erlernen möchten.

  • Rettungsdecken Hast du schon einmal Menschen gesehen, die nach einem Unfall oder einer Wasserrettung in glänzende Decken gehüllt sind? Das sind Rettungsdecken - sie weisen eine Reflektionsrate von 70 % auf und dienen dazu, die Körperwärme von Menschen in kälteren Regionen zu bewahren und sie zu stabilisieren. Dank ihres hohen Reflexionsvermögens erweisen sie sich auch für Anbauzelte als äußerst nützlich. Sie reflektieren effizienter als Alufolie und sind vergleichsweise kostengünstig zu erwerben. Die meisten Anbauzelte sind zwar nicht von Haus aus mit Rettungsdecken ausgestattet, jedoch kannst du sie verwenden, wenn du dein eigenes Anbauzelt baust oder dein im Geschäft gekauftes Anbauzelt mit einer reflektierenden Schicht ausstatten möchtest.

  • Mylar-Folie Mylar ist das am häufigsten für Zelte verwendete Material mit einer Reflektionsrate von 90 bis 95 %. Diese Folie zeichnet sich durch eine starke Reflektivität aus und ist im Vergleich zu Panda- oder Orca-Folie relativ kostengünstig. Der einzige Nachteil von Mylar besteht darin, dass es zerbrechlich ist und daher behutsam behandelt werden sollte. Zudem erfordert es etwas Pflege, um seine Lebensdauer über mehrere Anbausaisons zu verlängern.

  • Panda-Folie Panda-Folie weist ein beeindruckendes Reflexionsvermögen von 85% bis 95% auf und ist auf einer Seite weiß und auf der anderen Seite dunkel, was ihren Namen erklärt. Die weiße Seite reflektiert intensiv und lenkt das Licht ins Innere des Anbauzeltes, während die dunkle Seite nach außen zeigt, um das Eindringen von Licht von außen zu minimieren. Panda-Folie ist ein weit verbreitetes Material in käuflichen Zelten, da es stark reflektierend ist und robust genug, um den Beanspruchungen standzuhalten, die Cannabisanbauer ihren Zelten aussetzen. Der Nachteil? Panda-Folie ist kostspielig, weshalb Zelte, die dieses Material verwenden, tendenziell auf der höheren Preisskala angesiedelt sind.

  • Orca-Folie Die Orca-Folie ähnelt der Panda-Folie stark und weist die gleiche Schwarz-Weiß-Konstruktion sowie ähnliche Reflexionswerte auf. Allerdings zählt sie zu den widerstandsfähigsten Materialien für Zelte und kann über Jahre hinweg mit minimaler Wartung genutzt werden. Aufgrund ihrer Langlebigkeit ist die Orca-Folie teurer und für viele Einsteiger möglicherweise nicht die kosteneffizienteste Option. Wenn du unsicher bist, ob du ein Gewächshaus über mehrere Saisons hinweg nutzen möchtest, könnte die Orca-Folie möglicherweise zu kostenintensiv sein. Falls jedoch die Bereitschaft besteht, etwas mehr zu investieren und Du Wert auf eine langfristige Lösung legst, ist die Orca-Folie eine ausgezeichnete Wahl.

Wie groß sollte mein Grow-Zelt sein?

Wenn der Anbau für dich noch neu ist oder du beabsichtigst, eine neue Methode anzuwenden, kann die Auswahl einer geeigneten Größe herausfordernd sein. Verschiedene Trainingstechniken und/oder Topfgrößen können die Gesamtgröße einer Pflanze erheblich beeinflussen, ebenso wie die Genetik. Letztendlich musst du herausfinden, wie viele Pflanzen pro Quadratmeter du anbauen möchtest, und ein Zelt mit entsprechenden Maßen wählen.
Für Anfänger ist ein Grow-Zelt mit einer Grundfläche von 1m² ausreichend, um eine anständige Menge Cannabis anzubauen. Zelte dieser Größe sind mit ca. € 100, kostengünstig, was bedeutet, dass es nicht allzu schwierig sein sollte, eine erschwingliche Beleuchtungskonfiguration zu finden.

Ein Grow-Zelt muss nicht unbedingt High-Tech sein, aber ein qualitativ hochwertiges Produkt sollte dennoch bestimmte Schlüsselmerkmale aufweisen, da sie sonst eingeschränkt sein könnte.

Hier sind einige Aspekte, auf die du achten solltest:

  • Ein stabiler Rahmen mit vielen Knotenpunkten Der Rahmen sollte in der Lage sein, das Gewicht von Lampen, Abluftsystemen und anderen Geräten zu tragen, um ein Zusammenbrechen zu verhindern.

  • Ausreichende Luftaustauschöffnungen: Mindestens drei Öffnungen sind erforderlich, um einen effektiven Luftaustausch zu ermöglichen und eine gesunde Frischluftzufuhr für die Pflanzen sicherzustellen.

  • Mehrere Eingänge Besonders bei größeren Boxen sind mehrere Zugänge wichtig, um den bequemen Zugang zu ermöglichen. Transparente Beobachtungsfenster können ebenfalls nützlich sein, um die Pflanzen ohne Störung zu überprüfen.

  • Geruchskontrolle Ein versiegeltes Grow-Zelt bietet eine gewisse Geruchskontrolle, aber für einen durchdringend duftenden Cannabis-Anbau ist ein Filter in der Abluftanlage notwendig.

  • Automatisierung Wenn du den Anbau automatisieren möchtest, musst du Timer und Pumpen selbst besorgen und kalibrieren. Die meisten Zelte sind jedoch gut für die Automatisierung geeignet.

  • Hydro oder Erde? Wenn du in Erde anbaust, sollten die Pflanzen bequem in die Box passen. Hydrokultur-Setups können zusätzlichen Platz benötigen, je nach gewählter Methode. Beachte, dass bestimmte Hydrokultursysteme mehr Platz benötigen und möglicherweise eine größere Box erfordern.

Wo sollte man das Cannabis-Grow-Zelt am besten positionieren?
Die Auswahl eines geeigneten Standorts für dein Grow-Zelt beeinflusst die Entscheidung für das passende Produkt maßgeblich. Durch eine sorgfältige Standortwahl kannst du beeindruckende Ergebnisse erzielen. Hingegen können falsch gewählte Orte viele Vorteile des Growzeltes beeinträchtigen und sogar Probleme verursachen.

Hier sind einige zu berücksichtigende Faktoren:

  • Lichtschutz Anbaulampen strahlen eine beträchtliche Menge Licht aus. Falls dieses Licht aus der Growbox dringt, kann dies störend sein. Zusätzlich kann Licht, das während der Dunkelphase in die Growbox gelangt, den natürlichen Rhythmus der Pflanzen stören und erheblichen Schaden anrichten. Daher ist es wichtig, einen Ort zu wählen, der absolute Dunkelheit gewährleisten kann.

  • Luftundurchlässigkeit Obwohl dieser Aspekt nicht entscheidend ist, kann er dazu beitragen, Geld und Mühe zu sparen. Ein luftdichter Anbauraum hilft, Gerüche zurückzuhalten, und ermöglicht eine stabilere Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auch wenn diese Faktoren auf andere Weise optimiert werden können, erleichtert ein luftdichter Raum das Management erheblich.

  • Luftaustausch  Wenn dein Budget es zulässt, kann ein Abluftsystem einen großen Unterschied machen. Ein solches System hilft, Sauerstoff-, CO₂- und Feuchtigkeitswerte auf einem angemessenen Niveau zu halten. Durch die Installation eines Kohlefilters entlang des Abluftsystems können Gerüche effektiv reduziert werden.

  • Klimatisierung Eine luftige Garage ist möglicherweise nicht der ideale Ort, es sei denn, du investierst in Heiz- und Luftentfeuchtungssysteme. Diese ermöglichen es, künstlich eine optimale Umgebung aufrechtzuerhalten, in der deine Pflanzen gedeihen können.

  • Stromversorgung Es muss sichergestellt werden, dass dein Anbauareal den Strombedarf von Lampen, Ventilatoren und gegebenenfalls anderen Geräten wie Klimaanlagen, Heizungen oder Luftentfeuchtern bewältigen kann. Falls die Growbox denselben Stromanschluss mit größeren Geräten wie einem Geschirrspüler oder einer Waschmaschine teilt, ist bei der Standortwahl Vorsicht geboten, um eine Überlastung der Sicherungen zu vermeiden. Bei Unsicherheiten wäre es ratsam, einen anderen Raum in Betracht zu ziehen.

  • Anschlussmöglichkeiten Es ist wichtig, deine Growbox problemlos mit Strom und Wasser versorgen zu können. Es wäre ineffizient, die Box an einem Ort aufzustellen, an dem täglich Wasser über längere Strecken getragen werden muss. Ebenso ist es unpraktisch, wenn überall Kabel verlegt werden müssen. Daher sollte die Growbox in der Nähe einer Steckdose platziert werden, um das Leben zu erleichtern.

Zusammenfassung

Wenn Du deine Cannabispflanzen drinnen anbauen möchtest, ist die Nutzung einer Growbox wahrscheinlich die optimalste Option. Es sei denn, Du verfügst über einen vollständigen Raum, der bereits mit Wandverkleidungen und Deckenaufhängungen für Lampen ausgestattet ist – selbst in diesem Fall wäre eine Growbox sinnvoller, es sei denn, du planst eine ausgedehnte Plantage. Insgesamt ist die Verwendung eines Growzeltes wahrscheinlich die beste Entscheidung, wozu auch die Möglichkeit gehört, dein eigenes Grow-Zelt zu bauen.

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