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Wie man Cannabis Butter herstellt

Cannabisbutter ist ein vielseitiger Bestandteil für eine Vielzahl von kulinarischen Kreationen. Hier erfahrt ihr, wie man sie herstellt.

Um das volle Potenzial von Cannabis auszuschöpfen, empfehle ich, Cannabis-Butter herzustellen. Mit dieser Butter könnt ihr viele Rezepte verfeinern und ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis schaffen. Plant dies bereits einen Tag vor dem Backen ein, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Zutaten für die Cannabis Butter

Hilfsmittel

Herstellung der Cannabisbutter

  • Langsam erhitzt man einen halben Liter Wasser in einem mittelgroßen Topf, und fügt dann die Butter hinzu, um sie schmelzen zu lassen. In der Zwischenzeit sollte das Cannabis so fein wie möglich gemahlen werden, am besten mit einem Grinder. Je feiner das Mahlen, desto besser ist das Ergebnis. Nachdem die Butter geschmolzen ist, reduziert man die Hitze und gibt das gemahlene Cannabis in den Topf.

  • Anschließend ist Geduld gefragt: Die Mischung sollte mindestens 3 Stunden vor sich hin köcheln, kann aber auch den halben Tag langsam auf dem Herd stehen bleiben. Es ist wichtig, zwischendurch gelegentlich umzurühren und bei Bedarf etwas Wasser hinzuzufügen. Die Cannabis-Butter ist fertig, wenn sich die Flüssigkeiten getrennt haben und eine dicke Fettschicht oben schwimmt.

  • Im nächsten Schritt trennt man die Flüssigkeit vom Cannabis. Dies kann mit einem Sieb erfolgen, aber ein Abseihtuch ist noch effektiver, da es ermöglicht, die Mischung gründlich auszudrücken. Das ausgedrückte Cannabis kann entsorgt oder für andere kulinarische Zwecke verwendet werden, beispielsweise in einer Salatsoße. Das Gemisch aus Wasser und Öl wird über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Morgen kann die fest gewordene Butter vorsichtig vom Wasser abgehoben werden.


Übrigens, je nach Sorte und Qualität des verwendeten Cannabis benötigt man möglicherweise etwas mehr oder weniger, um hochwertige Cannabis-Butter herzustellen. Hier ist Experimentierfreude gefragt!

Die Schnellversion für Eilige

  • 250 gr Butter

  • 8 gr Cannabis

Ihr könnt das Gras auch im Backofen decarboxylieren. Zuerst wird der Backofen auf 110 Grad Celsius eingestellt. Das Cannabis wird mit einem Grinder oder Messer zerkleinert und gleichmäßig auf ein Backblech gelegt, das mit Backpapier ausgelegt ist. Das Gras sollte breit auf dem Backpapier verteilt sein. Das Backblech wird dann für 90 Minuten in den Ofen geschoben, um eine optimale Aktivierung des Cannabis zu gewährleisten.
Nach dem Entnehmen des Cannabis aus dem Ofen wird es mit 250 gr geschmolzener Butter vermengt. Der entscheidende Unterschied zur zuvor beschriebenen Wasserbadmethode besteht darin, dass das Gras in der Butter verbleibt und somit auch in den Brownies oder anderen Rezepten. Die meisten Menschen empfinden dies nicht als störend, da es die Wirksamkeit des Produkts nicht beeinträchtigt.

Diese Methode ermöglicht es, Cannabisbutter herzustellen, die direkt in Rezepten verwendet werden kann. Die decarboxylierte Butter ist ein vielseitiger Bestandteil für eine Vielzahl von kulinarischen Kreationen.

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Berechnung des THC-Gehalts in der Cannabisbutter

Der THC-Gehalt in der Butter hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Löslichkeit von THC in Fett, des Mischungsverhältnisses und des Wassergehalts. In diesem Beispiel haben wir 8 Gramm Cannabis mit einem THC-Gehalt von 15%, 250 Gramm Butter und 1 Liter Wasser verwendet.

Selbstverständlich muss die Menge je nach der Qualität des Cannabis angepasst werden, möglicherweise mehr oder weniger. Am Ende bleibt nur eines: Experimentieren und es ausprobieren, immer wieder!

Da THC fettlöslich ist, wird es sich in der Butter lösen, nicht aber im Wasser. Wenn Du die Butter und das Wasser erhitzt und miteinander vermischst, wird das THC aus dem Cannabis in die Butter übergehen. Das Wasser dient in der Regel dazu, die Temperatur zu regulieren und zu verhindern, dass die Butter verbrennt.

Um den THC-Gehalt in der Butter zu berechnen, solltest Du zuerst den Gesamt-THC-Gehalt in den 8 Gramm Cannabis ermitteln:

  • Gesamt-THC in Cannabis = Menge an Cannabis (in Gramm) x THC-Gehalt (in Prozent)

  • Gesamt-THC in Cannabis = 8 g x 15% = 1,200 mg THC

Jetzt hast Du 1,200 Milligramm THC aus dem Cannabis. Da Du es in 250 Gramm Butter gelöst hast, kannst Du den THC-Gehalt in der Butter berechnen:

  • THC in Butter (in Milligramm) = Gesamt-THC in Cannabis / Menge an Butter (in Gramm)

  • THC in Butter = 1,200 mg / 250 g = 4,8 mg/g


Der THC-Gehalt in der Butter beträgt etwa 4,8 mg pro Gramm Butter.

Bitte beachte, dass dies eine grobe Schätzung ist, und die tatsächliche THC-Konzentration kann variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren, einschließlich des Extraktionsprozesses.

Die THC-Dosis eines Anfängers oder einer kleineren Person sollte etwa 1 bis 10 mg betragen. Ein fortgeschrittener Anwender könnte eine Dosis zwischen 10 und 20 mg einnehmen. Schließlich liegt die THC-Dosis einer erfahrenen Person zwischen 20-50 mg oder mehr, abhängig von der gewünschten Wirkung.

Sobald Du herausgefunden hast, welche die passende Menge THC für Deine Cannabutter ist, kannst Du dich ans Backen machen! Wirf einen Blick auf einige Rezepte und genieße diese kulinarische Erfahrung.

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